Leica M - Ende oder Anfang einer Reise?

Nicht um andere zu beeindrucken, sondern um meine neue Art der Fotografie auszudrücken...meine neue "alte" Leica M Typ 240

Was verändert sich, wenn man mit einer Leica M fotografiert?  Wenn man "nur noch" durch ein Stück Glas schaut und Schnittbilder überlagern muss, um ein scharfes Bild zu erhalten? 


Auf jeden Fall verändert es erst einmal die Art und Weise der Fotografie, weil man eben - sofern man nicht mit Zone Fokus arbeitet - sich erst einmal auf sein Motiv im wahren Sinne des Wortes fixieren muss. Allerdings und auch das sei gesagt, mit Zone Fokus kann eine Leica M durchaus schneller sein wie eine Kamera mit Autofokus. 


Es ist erstaunlich für mich, wie schnell ich mit einem rein manuellen Fokus fotografieren kann. Wie es mich aber auch gleichzeitig fordert, mich mehr auf den Vorgang der Fotografie an sich einzulassen. 

 

Leica selbst spricht davon, dass eine M "Magic, Moment, Moving, Mood, Momentum, Minimalism, Mystiv" ist. Ich werde versuchen diese Gefühle jetzt zu entdecken! und mir einen neuen Blick auf die Welt durch den Rangefinder zu erschließen! 


Wenn es darum geht, ein Gefühl zu übertragen, dann ist dies mit der Leica M für mich gelungen. Es ist eine Freude, sie in die Hand nehmen, das Gewicht zu spüren und die handwerkliche Präzision ihrer Verarbeitung. Hier passt einfach alles. 


Aktuell ist sie mit einem Voigtländer Nokton VM MC 35mm f/1.4 Objektiv bestückt. Es reicht für den Beginn mit einer Rangefinder Kamera, was ggf. noch dazu kommt, wir werden sehen! 


Ich würde sagen, es ist der Beginn einer Reise...und der Weg ist dabei das Ziel!