Ein Sonntag im Mai

Das "Dorfcollective Düsseldorf", ein Zusammenschluss der Fotografen/innen Nina Papiorek, Jochen Müller, Hendrik Lohmann und Daniel Krummenohler hat am 21.05.2023 zu einem Fotowalk in Düsseldorf eingeladen, bei dem ich dabei sein durfte. Zur großen Überraschung aller waren plötzlich noch die großartige Street Fotografien Pia Parolin und der bekannte Fotograf Thomas B. Jones dabei! 

Und ja ich bekenne mich schuldige im Sinne der Anklage: ich habe mir leider nicht die Namen aller anderen Teilnehmer gemerkt, man möge mir diese verzeihen! 

Getroffen hat sich eine Gruppe aus 15 weiteren Street-Fotografen/innen um 11:00 Uhr im Ehrenhof in Düsseldorf, um von dort in Gruppen Richtung Innenstadt & Rheinufer zu laufen. Fussballfans, Laufveranstaltung und viele weitere Menschen bei Sonnenschein gaben also die passende Kulisse für zahlreiche Motive! 

Um das Fazit vorweg zu nehmen: es war ein toller und interessanter Nachmittag, welcher in einer Traditionskneipe in einer Traditionsstraße in Düsseldorf endete. 

Allerdings ist das mit Kneipen & Tradition so eine Sache bei mir. Also habe ich eher hier die Rolle eines stillen Beobachters eingenommen und mich eben nicht in den Mittelpunkt gestellt. Lieber Jochen, liebe Nina, insofern lieben Dank für eure Fürsorge und Aufmerksamkeit. Ein wenig bin ich dann ja noch "dazu kommen". Aber ich kann sagen, dass ich einmal mehr drei Sachen über mich gelernt habe an diesem Tag: 

• Raus gehen und Bilder machen ist nicht so schwer und macht Spass
  Einfach die Kamera in die Hand nehmen und raus gehen ist kein schwieriges Unterfangen, zumal wenn der Akku geladen und die Speicherkarte eingelegt ist. 
  
  
• Ich habe meinen eigenen Stil der Streetfotografie und Menschen spielen nicht die zentrale Rolle
  Einmal mehr wurde mir bewusst, dass ich die Streetfotografie mag, aber auf meine Art. Menschen spielen dabei nicht die zentrale Rolle, wenngleich sie integriert sind. 
  
  
• Das eigene Schneckenhaus auch mal zu verlassen - ein Ziel für die Zukunft
  Natürlich beinhaltet ein Fotowalk auch Kommunikation - Austausch über Erfahrungen, Herangehensweise, Tipps & Tricks für bessere Fotos und vieles mehr. Wenn man den kommuniziert! Stiller Beobachter mag nett sein, man konzentriert sich auf seine Bilder, aber man sollte mehr mit nehmen wie eine volle Speicherkarten. Also auch einfach offen sein für die anderen und "kommunizieren" - tut auch nicht weh! 

Den richtigen Weg für mich finden - eine Aufgabe der ich mich stellen muss, stellen will! 

Es war ein guter, schöner und interessanter Tag und ich bin dankbar, dass ich dabei sein durfte, dabei sein konnte. Und wenn es einen solchen Walk wieder einmal gibt, dann würde ich mir sehr freuen, wieder daran teilnehmen zu können. Bis dahin, ganz viele Grüße und lieben Dank an das....

Dorfcollective Düsseldorf
schau da gerne mal vorbei! 

...und immer gemeinsam gehen!